MS-Deutschlandtour 2012 die letzten Etappen
Motorschirm-Deutschland-Tour 2012 – von Stapelburg bis Stapelburg
Deutschland ist schön – und deshalb machen wir jedes Jahr auch eine Motorschirm-Deutschlandtour.
Seit gestern sind wir wieder da, gelandet auf dem Airfield Stapelburg nach 670 km Flugstrecke. Einmal um Berlin herum und wieder retour nach Stapelburg.
Eigentlich sollte die news aus Eisenhüttenstadt kommen. Aber dann wurde das Wetter doch wieder eher fliegbar, als gedacht. Eisenhüttenstadt, eines der bekanntesten Eisenkombinate der ehemaligen DDR direkt an der polnischen Grenze. Dort waren wir nach 3 Tagen angekommen. Was für ein Gefühl. Vor etwas mehr als 20 Jahren war das undenkbar. Geteiltes Deutschland – Flugverbotszonen, und jetzt ist alles offen. Sogar der Flug über die polnische Grenze ist möglich.
Wir sind am Samstag von Stapelburg aus am Nachmittag bei etwas holprigen Bedingungen gestartet. Umlaufende Winde machten speziell den Rucksackpiloten zu schaffen, da sie mehrfach umbauen, also Gerätschaft umhertragen, mussten. Wir drei Triker – Claas als Fliegerküken zum ersten Mal dabei, Peter, der Altprofi und ich – konnten halt gemütlich dahin rollen, wo wir starten wollten. Die Rucksacktruppe, eh alles erfahrene D-Tour Mitflieger (Klaus, Nils, Lothar, Hans, Krischan und G-Punkt), waren schweißgebadet, als es in die Luft ging (hoffentlich gibt es irgend nem Platz Duschen ). Alle waren auch pünktlich zur Vorbereitung auf dem Airfield Stapelburg angekommen. Nur Klaus G-Punkt (auf Bildern gut zu erkennen – das ist der mit der Profikamera und diabolischem Grinsen) brachte erst Mal in Ruhe noch seinen Zweitmotor zu Fresh Breeze zur Wartung. Als wir alle schon abflugbereit waren, kam G-Punkt. Und da natürlich die Zeit drängte hat er gleich mal gemeint, das für unsere erste Etappe nach Gardelegen 82 km) ein halb voller Tank ausreicht. Gegen 15.30 Uhr waren wir dann alle endlich airborn. Die Winde hatte für unser Startfenster den Flugbetrieb unterbrochen. Nach einer kurzen Ehrenrunde um den Platz ging es nach Gardelegen. Von Stapelburg Richtung Norden, da wir Südwind hatten. 82 km – vorbei an so inhaltsreichen Orten wie Helmstedt. Zur Zeit der Teilung Deutschlands ein wichtiger Grenzübergang. Marienborn (…Dieser Ort war bis 1989 das Nadelöhr zwischen Ost und West. Marienborn war Synonym für eine Grenze, die nicht nur Deutsche von Deutschen trennte .. ). Und helmstedt selber hat einen gigantischen Tagebau, der vielleicht auch für Gleitschirmflieger genutzt werden kann, die Verhandlungen führt der www.hdgv.de – wir haben darüber berichtet). In Gardelegen waren wir nach knapp 2 Stunden. G-Punkt war natürlich mangels Sprit außengelandet. Unsere Rückholer-Crew Jörg und Uwe haben ihn aber dann doch eingesammelt. Ach so – der kleine Nils war ja gar nicht mitgeflogen. Bereits in Stapelburg war beim Tragen des Motors ein Auspuffblech gebrochen – Altlast früherer Startversuche . In Gardelegen, übrigens ein super freundlicher Platz für Motorschirmpiloten, entschieden wir, dann noch bis Stendal weiter zu fliegen. Kurz dort angerufen. Die Flugleitung hat für uns ne Überstunde (klar, gegen Entgelt) eingelegt. Eigentlich macht der Platz um 19 Uhr lokal zu. Ein toller Platz, super freundliche Leute, nur etwas teuer. Muss man bei der Flugplanung mit einkalkulieren. Macht ja nix, dafür toller Service wie Duschen, Toiletten, Strom und Stellplätze für´s Zelt und Wohnwagen. Als unsere Jungs dort einschwebten waren selbst die Super-Moto-Fahrer begeistert und wollten gleich wissen, wie und wo man das lernen kann. Dafür haben wir dann am nächsten Tag dem Treiben der Rennfahrer zugeschaut. Irgendwie sind wir da sehr artverwandt; denn die purzeln genau so gerne mal hin, wie der gemeine Motorschirmpilot. Ich selber habe den Platz zwar gesehen – Blick auf Piste 08 – aber plupp, da stand der Prop. Ein Startversuch hat gleich gezeigt, da ist mehr los, vermutlich Kolbenklemmer. Also kurz über Funk den Platz in Stendal informiert und dann auf einer Wiese aussengelandet. Kurzer Weg zur Straße und dort dann eingepackt. Kurz darauf hat dann das Rückholerteam mich eingesackt und wir machten gleich einen Abstecher nach Stendal, um dort für die Truppe Abendessen zu holen. Italiener war gestern , heute Griechisch. Zwischenzeitlich waren die Bierbänke und Tische aufgebaut. Die Damen – Michele und Ulla – sind ja auch dabei und sagen den Jungs schon, wie das ordentlich auszusehen hat. Nach dem Essen ab in die Zelte und ich in meinen Bus. Irgendwann in der Nacht fing dann der ganze Bus an zu wackeln. „Jungs, ist ja gut. Ist schon wieder Zeit, aufzustehen?“ Keine Antwort. Also doch Augen auf und da war das Desaster zu sehen. Gewitter mit Sturm und Blitzen über Hauf. Die armen Jungs in ihren Zelten waren machtlos und mussten einfach drin bleiben. Die Zelte waren mittlerweile flach wie Flundern. Nils, der sich unter einem anderen Überzelt platziert hatte, wurde fast von den Betonklötzen, die das Zelt halten sollten, weggeschoben. Irgendwann beruhigte sich wieder alles und ich konnte wieder einschlafen. Am nächsten Tag war das Inferno zu sehen. Von den Motorradfahrern waren Zelte und Aufbauten zusammengebrochen. Die Presse meldete in Berlin alleine über 8000 Blitze. Mal sehen, wann es weiter geht. Die Auswertung der Wetterbericht erbrachte die Prognose, dass es nachmittags in Richtung Osten weiter gehen kann. Unser nächstes Ziel ein kleiner UL-Platz: Kremmen. Der Start in Stendal war toll. Viele Zuschauer der Motorradveranstaltung haben uns erst mal zugeschaut. Wir konnten nordwestlich des Platzes in der Luft parken, um dann gemeinsam gen Kremmen abzurauschen. Da es bei Claas doch noch mal nen kräftigen Thermikwackler gab, entschied er sich, wieder zu landen und kam mit den Rückholern hinterher. Schade; denn der Flug war super schön. Unter uns viele Seenlandschaften, so wie das Havelland oder wie das heisst halt ist. Vorbei an Berlin-Potsdam, immer unter Beachtung der Flughöhen, da ja der Luftraum Charly immer weiter absenkt. In Kremmen wurden wir von Bärbel und Tessa empfangen. Eine super nette Dame mit dem Hund des Platzhalters Ingo, die fein auf den Platz aufpasst. Ingo selber hatte noch Nachtdienst. Er ist bei der Wasserschutzpolizei, also eigentlich ein Kollege von mir. Und als besondere Anekdote ergab sich, dass Bärbel am Freitag zu ihrer Verwandtschaft nach Goslar will, Ingo seine Eltern in Goslar wohnen, sein Bruder schräg gegenüber vom Airfield Stapelburg im Landschulheim arbeitet. Und Kommentar von Ingo: “Dich kenn ich. Hab schon von Dir gehört!“ Noch ein Tipp von Ingo zum Abendessen: “Da geht ihr am besten ins Landgasthaus bei Sommerfeld!“ Gesagt – getan, und wirklich gut gegessen. Alle hatten Spaß, auch die Wirtin, die sogar noch ein Glas Sekt kredenzte (oder heisst das in der ehemaligen DDR: Krenzte?
Am nächsten Morgen Weiterflug nach Straussberg via Eberswalde-Finow (nur als Wegpunkt, damit wir wegen des Luftraums Charly nicht zu tief fliegen müssen. Vorbei an Berlin und an der Ostflanke bis Straussberg. Ein wunderschönes Städtchen und ein toller Flugplatz. Riesen groß mit großen Wiesen zur Motorschirmlandung. Nur, ob man´s glaubt oder nicht, wir waren wohl die ersten Motorschirmpiloten. Der Flugleiter wollte uns gerne auf die Seite der Segelfliegerpiste haben, aber Peter, der Rottenführer, bat um Landeerlaubnis auf der Towerseite. Ist doch näher und weniger zu laufen. Der Flugleiter fügte sich also in sein Schicksal und ließ uns Motorschirm einfach machen. Der Luftraum wurde frei gehalten und als wir gelandet waren, war der Weg zum Tower immer noch fast ein Kilometer. Mit einer Selbstverständlichkeit kam ein „Follow Me“-Transporter, sackte uns ein und fuhr jeden einzeln zum Tower. Welch´ ein Service. Und – nach einem kleinen Rüffel des Flugleiters ob des Missverständnisses der Landeseite, waren alle zufrieden. Mega Gastfreundschaft, von der Flugleitung bis zur Segelfluggruppe Straussberg, die uns gleich ihre Räumlichkeiten nebst Dusche und Küche zur Verfügung stellte. Auch die Flugleitung selber hatten bereit sdie Duschen hinter dem kleinen Museum aktiviert. Warum alle Duschen aktiviert wurden, lässt sich nur erahnen In der Fliegergaststätte Zum Doppeldecker haben wir dann ein lecker Bauernfrühstück gegessen und anschließend ging es schon wieder in die Wetterplanung. Irgendwie machte das Gerücht die Runde, dass eine Gewitterzelle von Süden her kommen sollte. Alle Radars zeigten aber, dass das wohl an uns vorbeirauscht. Und als dann noch die Sonne so langsam hinter einer Abschirmung verschwand war der Zeitpunkt gekommen, schon wieder tschüss zu sagen.
Als ich mit meinem Motor beim Tower ankam, wurde ich gleich empfangen “Knut, da ist der Henry vom Alten Lager. Von dem soll ich dich grüßen.“ Aber ich konnte dann noch ein paar Worte mit Henry selber sprechen. Er saß schon in seinem UL-Trike und war auf dem Rückflug zum Alten Lager. Von ihm gab es noch den Tipp, dass wir nicht direkt Richtung Altes Lager fliegen sollten, da es sehr viel Wald gäbe. Da flöge er selber ungern mit dem Trike drüber.
Wir planten dann unseren Weiterflug nach Eisenhüttenstadt via Eggersdorf, falls der Wind uns mehr ins Gesicht bläst, als gewünscht. Die ganze Crew des Flugplatz Straussberg stand mit gezückten Fotoapparaten Spalier, als wir direkt am Tower starten durften. Einer nach dem anderen ging mit einem vorbildlichen Start raus und wir platzierten uns nördlich des Tower. Als der letzte in der Luft war ging es mit freundlicher Verabschiedung gen Eisenhüttenstadt. Wie immer war vorher mit den Plätzen abgeklärt, ob wir denn auch kommen dürfen. Es gibt schon den einen oder anderen Platz, wo Motorschirme nicht gerne gesehen sind. Aber alle die Plätze, wo wir hingeflogen sind, waren uns gegenüber mehr als freundlich. Da wir in Richtung Eggesdorf sehr gut vorankamen, wurde beschlossen, bis Eisenhüttenstadt weiter zu fliegen. Ich informierte Eggesdorf kurz über Funk und bedankte mich, dass auch sie uns aufgenommen hätten. Kurz vor Eggesdorf hatte ich plötzlich die Eingebung, dass ich Laptop und ICAO-Karten bei der Flugleitung hätte liegen gelassen. Also in der Luft das Handy aus der Tasche geholt, in den Leerlauf gegangen und erst mal Rückholer Uwe angerufen. Nach kurzer Rücksprache mit Jörg war aber klar, dass das Rückholerteam mal wieder an alles gedacht hatte. Also konnte ich beruhigt weiter fliegen. Jetzt kam Frankfurt an der Oder in Sicht. Das Nadelöhr als Grenze zu Polen. Von einem Fliegerkameraden, der Lkw-Fahrer war, weiß ich, dass die so manches Mal bis zu 30 Stunden dort warten mussten. Jetzt läuft alles, ist ja EU. Und mir viel ein, dass ich kurz nach der Wende genau dort in Frankfurt Oder eine meine letzten Mordermittlungen in einer Sonderkommission getätigt hatte. Das war schon recht spannend, zumal wir erstmals mit unseren Polizeikollegen persönlich zusammengearbeitet haben, die ein paar Wochen zuvor noch unsere „Feinde“ waren. Der Mord wurde übrigens von uns aufgeklärt. Und alle Zeugenaussagen, die uns nach Frankfurt an der oder geführt hatten, waren falsch. Die Mörder waren immer noch in Salzgitter, meiner Heimatdienststelle, und nie von dort Weg. Soweit zur Beobachtungsgabe der Menschen!
Wir waren also mit Blick auf Frankfurt Oder unterwegs „on air“ und konnten die Brücke nach Polen über die Oder sehen. Das Ziel Eisenhüttenstadt war als Stadt auch schon in Sicht. Das Gps sagte 22 km. Und ab jetzt kam uns der Wind auf die Nase. 12 bis 17 km/h Groundspeed. Na, das kann ja noch dauern. Und unser Flugplatz Eisenhüttenstadt liegt hinter einem großen, mächtigen Waldstück. Das konnten wir mit der Windrichtung keinesfalls überfliegen. Also erst mal geortet, in welcher Höhe es einigermaßen vorwärts geht. In 500 m msl waren auch mal 20 km/h drin. Also runter und mit Vorhaltewinkel mühevoll an Frankfurt vorbeigedriftet. Peter, der sonst immer „respektlos“ on Air ist (er ist schon am Mount Everest Fallschirm gesprungen – wir haben darüber in einer unserer news berichtet), ward über Funk nicht mehr zu hören. Und als der Platz Eisenhüttenstadt auch noch im Wald lag, war er ganz, ganz still und wollte eigentlich lieber woanders landen. Aber dann haben sich doch alle entschieden, den Platz anzufliegen, was auch problemlos geklappt hat. Ein toller Empfang durch Flugleiter und Geschäftsführer Herrn Pohle. Alle warn happy nach der Landung. Herr Pohle wollte kurz wissen, wie viele wir seien. Und auf einmal viel uns ein, Mensch, da fehlt ja einer. “Wer hat Klaus gesehen (nicht den G-Punkt), der andere?“ Krischan sagte, dass der doch die ganze Zeit bei ihm gewesen sei. Nur, als wir auf 500 m abgesenkt haben, da hätte er ihn überholt und aus den Augen verloren. Also über Funk gerufen. Und plötzlich sehen wir ihn weit südöstlich des Platzes. Mit dem Funk der Flugleitung war genug Reichweite da und ich konnte Klaus, der den Platz nicht fand, auf Kurs bringen. So schwebte auch auf den Platz ein und landete. Herr Pohle wies uns noch kurz in den Platz ein, zeigte uns die Dusche und Toilette sowie den Hangar, wo wir die Geräte abstellen konnten. Dann verabschiedete er sich in den wohlverdienten Feierabend. Von uns bekam er noch die bekannte Harzwelle als Dankeschön. Wir machten es uns gemütlich. Die Zelt waren aufgebaut, einige schliefen im Hangar. Nach unserem Frühstück am Abend (wir hatten morgens eingekauft, aber uns dann ja in Straussberg für das Bauerfrühstück in der Gaststätte entschieden) tranken wir noch das eine oder andere Landebier. Die Wetterinfo waren so, dass es alsbald regnen sollte und am Morgen ein Weiterflug noch nicht möglich ist. Vermutlich müssen wir einen Tag hier warten. Kurz vor dem zu Bett gehen dann der Donnerschlag laut und klar wie ein Düsenjet mit Nachbrenner und der Blitz vorher machte den Himmel taghell. „Nichtschon wieder Stendal!“ dachte sich die Gruppe. Aber das Gewitter war doch eher harmlos. Supermacho G-Punkt und Peter waren sogar fest der Überzeugung, dass es gar nicht geblitzt und gedonnert hätte. „Hallo Männer, die Rolle vom Baron Münchhausen ist schon vergeben!“
Ja, und heute tatsächlich Ruhetag. Also genug Zeit, das Wetter zu studieren und die Planung für den Weiterflug zu machen.
Am Dienstag morgen ging es dann weiter nach Finsterwalde-Heinrichsruh. Noch war es sehr diesig, die Wolkenbasis sehr tief. Als diese sich dann anhob auf ca. 400 m über Grund ging es los. Sachen aus dem Hangar geholt, direkt davor aufgebaut und dann zügig airborn. Nachdem wir uns alle in der Luft gesammelt hatten, noch per Funk von der Flugleitung verabschiedet. Ein wirklich toller Platz. Im Ranking von 1 bis 10 gibt es klar die 10. Und dann im Tiefflug über die vielen Wälder und Seen. So manchesmal mussten wir die Routenwahl etwas ändern, da wir doch große Waldgebiete überfliegen mussten. Der Wind schob uns ordentlich nach Finsterwalde, so dass wir nach weniger als 2 Stunden dort ankamen. Die Segelflieger waren gerade am Aufrüsten. Wir hatten den Platz frei und konnten weit vorne beim Hangar landen. Da es bereits sehr thermisch war, hatten wir erst mal Zeit für ein lecker Eis in Finsterwalde. Eine sehr schöne, kleine Stadt. Platz und Städtchen sind auch wieder eine 9 wert. Am Abend, als die Thermik nachließ, ging es gleich im Eiltempo weiter nach Roitzschjora, ein Platz, den kaum einer aussprechen konnte. Der Platz hatte in der Woche eine etwas traurige Berühmtheit erlangt, da dort bei einem Rockkonzert durch einen Blitzschlag 51 Personen auf einen Schlag getroffen wurden. Gott sei Dank ist aber keiner ums Leben gekommen. Martin, der Flugleiter, hat uns noch freundlich empfangen und mit uns ein Landebiet getrunken. Im Hintergrund liefen in den Tagebauten die riesen Bagger auf Hochtouren und verändern ständig das Landschaftsbild rund um Leipzig. Dort entstehen tolle Seenlandschaften als Naherholungs- und Ausflugsgebiete. Da die Wetterprognose auf Gewitter und Wind standen, wurde festgelegt: morgen früh ist 4 Uhr Wecken und dann geht es weiter nach Ballenstedt. Am nächsten Morgen dann kurz ne Tasse Kaffee getrunken und aufgerüstet. Der Wind war optimal für die vorletzte Etappe. Vorher noch Wetter eingeholt. Gafor meldet gute Bedingungen, Wolkenbasis bei 2000 ft über dem jeweiligen Bezugspunkt. Also genug Höhe, um am Harz lang zu fliegen. Dachten wir. Als die Truppe dann gerade mal 10 Minuten in der Luft war, kam kalte Luft in der Höhe dazu und schlagartig wurde es neblig und sehr dunstig. Die Basis senkte sich teilweise bis auf Rotorblatthöhe der höchsten Windkraftanlagen ab. Aber oben schien die Sonne. Also blieb nix anderes übrig, als hoch zu fliegen. Aber alle, bis auf Krischan und Claas, kamen gut in Ballenstedt an. Die anderen beiden entschieden sich für eine Sicherheitsaussenlandung. Krischan ließ sich von Michele abholen, während Claas eine schöne Wiese zum Wiederstart hatte. Als wir in Ballenstedt zur letzten Etappe bliesen, war Claas gerade im Anflug auf Ballenstedt. Also ist er gleich mit uns weiter nach Stapelburg geflogen. Die letzte Etappe mit kräftigem Rückenwind. Kurz vor dem Brocken stieg die Groundspeed auf 74 km/h in 700 m Höhe. Klaus B gönnte sich noch einen Schlenker um den Brocken und dann trafen wir alle in Stapelburg ein. Bernd und Arnd hatten den Windenbetrieb kurz unterbrochen, als wir einsegelten. Es ging fast senkrecht nach unter, so kräftig blies der Wind uns ins Gesicht. Aber alle kamen super zur Landung. Peter hatte an seinem kleinen Trike Trennkarabiner, so dass er nach der Landung einfach eine Seite abtrennte. Da kann man gar nicht umgerissen werden.
Und somit endete nach 5 Flugtagen, 9 Etappen mit insgesamt 640 km Flugstrecke, immer legal auf Flugplätzen gestartet und gelandet, unsere Tour wieder da, wo alles begann.
Landen auf dem Airfield Stapelburg ist geil!
Datum: 06.07.2012
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Datum: 04.07.2012
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